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Von blauen Fröschen und weißen Felsen

Zusammen mit den Vorstandsmitgliedern der GDT ging es im April nach Rügen. Neben der Vorstandssitzung stand auch gemeinsames Fotografieren auf dem Plan. Wetter und Arbeit ließen dies leider nur begrenzt zu, aber trotzdem konnten wir einige schöne Stunden auf dieser wunderschönen Insel mit der Kamera in der Hand genießen. Sicherlich wird dies nicht mein letzter Besuch auf Rügen gewesen sein.

Auf dem Weg nach Rügen unternahm ich mit Sandra Bartocha einen Abstecher in den Müritz Nationalpark. An diesem Tag hatten wir das große Glück die nur kurze Zeit andauernde Blaufärbung der Moorfrösche beobachten zu können und dies noch bei bestem Licht. Ein phantastischer Abend!


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Sanfte Riesen

Bei der diesjährigen Reise nach Florida habe ich mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt – die Manatees (Seekühe) in Crystal River und Homosassa zu fotografieren!

Die intensive Vorbereitung hierzu begann vor einem halben Jahr, da dies mein erster fotografischer Ausflug unter Wasser sein sollte. Ich entschloss mich, um die Kosten im Rahmen zu halten, ein modifiziertes Weichplastikgehäuse von EWA-Marine einzusetzen. Das Gehäuse wurde um einen Stativanschluss ergänzt, damit ich ein externes UW-Blitzgerät verwenden konnte, welches ich als Sklavenblitz über ein kleines Blitzgerät auf der Canon 5D II angesteuert habe. Zum Einsatz kam das EF 17-40 L, welches ich bei 20 mm fixierte. Ich testete die Ausrüstung im Vorfeld im Hallenbad zu Hause, um Belichtung und Tarierung auszuprobieren.

Die Ausrüstung bewährte sich vor Ort sehr gut, wenngleich ich aufgrund der Schwebteilchen im Wasser zumeist nicht blitzen konnte. Kompromisse muss man bei der Randschärfe bei dieser Gehäuse-Objektiv-Kombination machen, aber dafür kostete die Ausrüstung auch nur einen Bruchteil einer professionellen UW-Ausrüstung.
Das Erlebnis, mit den sanften Riesen zu schwimmen, war dann einfach überwältigend. Die in Florida vorkommende Karibik-Manatee oder Nagel-Manatee gehört zur Familie der Rundschwanzseekühe. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von drei Metern und ein Gewicht von mehr als 500 kg. Sie sind unglaublich gemütlich und sanft, aber auch neugierig gegenüber Menschen.

Das Fotografieren in Crystal River ist nicht ganz einfach. Kommt man sehr früh morgens, ist das Wasser klar, jedoch sind viele Touristen bei den Manatees. Später am Vormittag sind die Menschenmengen verschwunden, jedoch befinden sich nun vermehrt Schwebeteilchen im Wasser, die die Sicht behindern. Hinzu kam, dass das Wetter bei meinem Besuch nicht wirklich mitspielte. Leider bekam ich dann noch eine akute Bronchitis mit hohem Fieber, was meine Zeit unter Wasser insgesamt auf nur rund sechs Stunden begrenzte. Ein guter Grund, auch 2012 wieder zurück zu den Manatees zu kommen und weitere Bilder zu machen 🙂

Auf der obigen Luftaufnahme sehen Sie die Three-Sisters-Quelle in Crystal River vor der dutzende Manatees ausruhen. Übrigens, im April geht es hier auch hoch her – Flugaufnahmen der Everglades bilden den Schwerpunkt!

Bilder finden Sie unter Bilder | Fotoreisen | Florida 2011

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Rückblick Fotoreise Florida

Erstmals war ich für Fotocampus als Reiseleiter tätig und begleitete eine 14-tägige Fotoreise für 6 Personen in Südflorida.
Die erste Station der Reise waren die Everglades, wo die Teilnehmer die unglaubliche Nähe der Tiere am Anhinga Trail genießen konnten. Schon bald hatte jeder Teilnehmer gute Aufnahmen von fischenden Schlangenhalsvögeln und Alligatoren auf den Chip gebannt. Als besondere Attraktion warteten in diesem Jahr die Amerikanische Rohrdommel sowie Anhinganester mit Jungtieren verschiedenen Alters auf. Im Süden der Everglades standen dann die dort brütenden Fischadler im Fokus.


Weiter ging es an die Golfküste, wo zahlreiche Reiher und Pelikane im besten Licht fotografiert werden konnten und ein Abstecher zu den nahe gelegenen Brutstätten von Kaninchenkauzen und Weißkopfseeadlern auf dem Programm stand. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war schließlich Sanibel Island mit seinem karibischen Flair. Schon auf dem Grundstück unserer gemütlichen Unterkunft stellten sich Schneesichler und Reiher ein. Richtig spannend wurde es schließlich im Ding Darling Wildlife Refuge, wo wir das Glück hatten, regelmäßig Rosalöffler und Weiße Pelikane anzutreffen. Erstmals konnte ich dort auch Pfeilschwanzkrebse bei der Paarung beobachten.

Zum Abschluss der Reise kehrten wir noch einmal in die Everglades zurück und erfreuten uns an den vielen Jagdszenen, die uns die Anhingas boten. Am letzten Morgen erlebten wir schließlich noch ein beeindruckendes „Abschiedskonzert“: Die imposanten, tieffrequenten Rufe der um die Weibchen werbenden Alligatoren erfüllten die Luft.

Die Reise war eine wunderbar runde Sache – alles stimmte, das Wetter, die Stimmung in der Gruppe, und Floridas Tierwelt spielte auch bestens mit. So kehrten wir alle mit vielen tausend Bildern zufrieden und sonnengebräunt in den deutschen Winter zurück.
Übrigens, die einzigen Tiere, die diesmal nicht zum Glück der Fotografen beitrugen, waren die Mosquitos, die aufgrund der hohen Temperaturen in diesem Jahr außergewöhnlich häufig waren.

Bilder der Reise finden Sie unter Bilder | Fotoreisen | Florida 2011

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Der Newcomer unter den Tarnzelten

Das neue Gunner von Ameristep ist mit einem sehr geringen Gewicht, der ansprechenden Verarbeitung und einem günstigen Preis von 80 EUR mein neuer Favorit unter den Tarnzelten. Seine Nutzfläche stellt einen sehr guten Kompromiss zwischen Geräumigkeit und nicht zu großer Standfläche dar.

  • Standfläche 137 x 142cm, Höhe 145 cm
  • Packmaß Durchmesser 58 cm, Gewicht 2 kg
  • Drei variable Öffnungen zum Fotografieren, ein Einstieg
  • Heringe zur Befestigung am Boden, Abspannleinen blickdicht, sehr gute Verarbeitung

Hier erfahren Sie mehr zur Tarnzeltfotografie.

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Ein Fotojahr nähert sich dem Ende

Nach einem spannenden Herbst mit meiner Ausstellung in Potsdam, der Photokina und natürlich dem alljährlichen Internationalen Naturfotofestival der GDT beginnt der Winter mit Vehemenz – der erste Schnee überzieht die Landschaft mit seiner weißen Pracht.
Vor zwei Jahren um diese Zeit genoss ich am anderen Ende der Welt eine ganz andere weiße Pracht – die Gipswüste „White Sands“ in New Mexico, die mich nachhaltig beeindruckt hat und die ich eventuell auch im kommenden Jahr besuchen werde.


Per Email können Sie nun eine Kollage aus White Sands bestellen – vielleicht eine schöne Geschenkidee zum Weihnachtsfest?

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