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Die GDT auf der Photokina

Am Abend der Ausstellungseröffnung in Potsdam ging es für mich zurück nach Köln, um mit dem Aufbau des Ausstellungsstandes der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen auf der Photokina zu beginnen.

Dies war das erste Mal, dass die GDT mit einem eigenen Stand auf der Photokina vertreten war, und wir konnten nach einer Woche ein überaus positives Fazit der Messeteilnahme ziehen. Es ergaben sich eine Vielzahl von interessanten Gesprächen und Kontakten für unsere Gesellschaft. Auch für unsere Ausstellung „Europäischer Naturfotograf des Jahres“, die auszugsweise auf der Photokina präsentiert wurde, erhielten wir sehr positive Resonanz. Nun geht der zeitlich sehr ausgefüllte Herbst weiter – die Vorbereitungen auf das Internationale Naturfotofestival in Lünen laufen derzeit auf Hochtouren…

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Rückblick Ausstellungseröffnung in Potsdam

Am 19.09. war es soweit, meine Fotoausstellung in Potsdam wurde eröffnet. Obwohl zeitgleich eine Ausstellung der GDT in Berlin eröffnet wurde, fanden sich rund 40 Besucher zur Ausstellungseröffnung im Bürgerhaus im Schlaatz in Potsdam ein. Besonders gefreut habe ich mich über das zahlreiche Erscheinen meiner Verwandten aus Berlin, meiner Freundin, die direkt aus ihrem Urlaub aus Kroatien nach Berlin flog, und den Überraschungsbesuch von Brigitte und Ralf aus Bad Schmiedeberg.

Nach einer kurzen Eröffnungsrede genossen wir Sekt, Kaffee und den leckeren Kuchen, den meine Tante gebacken hat. Besonders interessant waren für mich die Gespräche mit Fotografen aus anderen Sparten der Fotografie, die einen ganz anderen Blick auf die Naturfotografie haben. Bemerkenswert war hier, dass regelmäßig davon ausgegangen wurde, Hintergründe oder gar ganze Tiere seien am PC montiert worden. Mein herzlicher Dank geht an Sandra Bartocha und Marc Hesse für die tolle Unterstützung und die Gastfreundschaft!
Die Ausstellung in Potsdam ist noch bis zum 20.11.2010 geöffnet.

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Fotoausstellung in Potsdam

Florida – bedrohtes Paradies
Ausstellung vom 19.09.2010 bis 20.11.2010

Am 22. April 2010 versank die Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. Es handelt sich um eine der größten Ölkatastrophen der Geschichte, deren Folgeschäden sich heute noch nicht einmal ansatzweise erahnen lassen. Auch die Naturschönheiten an Floridas Westküste und das drittgrößte Korallenriff der Welt vor den Florida Keys sind hierdurch bedroht.


Dies ist eine weitere Episode der langen und traurigen Geschichte, die mit der Besiedlung Floridas durch die ersten Europäer im 16. Jahrhundert begann. Die Ureinwohner wurden seinerzeit zu Tausenden durch eingeschleppte Krankheiten dahingerafft. Im Zuge der industriellen landwirtschaftlichen Nutzung Südfloridas und des erhöhten Trinkwasserbedarfs durch die stark ansteigende Besiedlung Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte nur noch die Hälfte des Wassers des Lake Okeechobee im Norden die Everglades, die immer weiter zu verlanden drohten. Seit 1979 gehören die Everglades zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie werden jedoch wegen der zunehmenden Umweltverschmutzung durch Düngemittel und Quecksilber, der Trockenlegung der Umgebung sowie der zerstörerischen Auswirkungen des Hurrikans Andrew im Jahr 1992 als gefährdet eingestuft und daher auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes geführt.

Ein weiteres großes Problem der Everglades ist die Einschleppung fremder Tier- und Pflanzenarten. So wurden beispielsweise viele Millionen Dollar dafür verwendet, den Ende des 19. Jahrhunderts eingeschleppten Brasilianischen Pfefferbaum zurückzudrängen. Zierfische aus Asien und Südamerika sind heute ebenso etablierte Bewohner der Everglades wie der ebenfalls aus Asien stammende und mehr als 5 Meter lange Tigerpython, der selbst Alligatoren gefährlich werden kann. 2007 schätzte man den Bestand dieser Riesenschlangen in den Everglades bereits auf über 30.000 Exemplare.

35 FineArt-Prints
Bürgerhaus am Schlaatz
Schilfhof 28
14478 Potsdam

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Reise nach Schottland und Northumberland

Nachdem wir im letzten Jahr vom Norden der britischen Insel begeistert waren, ging es nun zum zweiten Mal Richtung Schottland. Unser erstes Ziel waren wieder die Farne Islands in Northumberland und die dortigen Papageientaucher. Bei Windstärke 5-6 wurden die Überfahrten zu den Farne Islands leider zum Teil sehr erschwert bzw. abgesagt.

Ein großes Tiefdruckgebiet über Westschottland hat uns dann dazu bewogen, die ursprüngliche Reiseplanung in den hohen Norden über den Haufen zu werfen und als nächstes Ziel die Black Isle im Nordosten Schottlands anzulaufen. Der Channonry Point bei Fortrose ist eine der besten Plätze, um Große Tümmler von Land aus zu beobachten und zu fotografieren. Wir konnten dann auch tatsächlich packende Szenen der jagenden Delfine auf den Chip bannen.


Weiter ging es in die Highlands nach Glen Coe und Glen Etive, das uns schon im vergangenen Jahr mit seiner wilden Schönheit begeistert hat. Im Anschluss verließen wir das Festland und setzten mit der Fähre auf die Insel Skye über. Skye begrüßte uns eher ungewöhnlich mit einem (fast) Sonnentag. Im Anschluss sollte das Thermometer aber nicht mehr als 14 Grad anzeigen und Regenschauer waren unsere steten Begleiter, während man in Deutschland bei hochsommerlichen Temperaturen schwitzte. Das Wetter mit seinen dramatischen Regenwolken war in fotografischer Hinsicht allerdings ideal. Schon vor Beginn der Reise hatte ich eine Zeltübernachtung im Storr-Gebirge eingeplant, die dann auch zu einem der absoluten Höhepunkte der Reise wurde. Ein phantastischer Tag!

Die Vorhersage von heftigem Regen und Sturm veranlassten uns dann, Skye zu verlassen und noch zwei Nächte im traumhaften Glen Etive zu verbringen, wo das Wetter dann allerdings tendenziell auch „eher feucht“ war.
Fazit: Schottland, wir kommen wieder! Trotz oder gerade eben wegen des Wetters!

Eindrücke unserer Reise unter Bilder/Fotoreisen.

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Fotoreise Bosque del Apache und White Sands 2011 mit Fotocampus

Als Trainer begleite ich eine 14tägige Fotoreise von Fotocampus für 6 Fotografen zu zwei Traumzielen für Naturfotografen im Südwesten der USA. Alljährlich finden sich in den Wintermonaten rund 20.000 Schneegänse und mehr als 10.000 Kanadakraniche im Bosque del Apache National Wildlife Refuge ein. Wenn am frühen Morgen Tausende von Gänsen gleichzeitig zu den Futtergründen aufbrechen, ist eine Gänsehaut garantiert. Alleine die Geräuschkulisse ist atemberaubend.


Ein Kontrast zum lebhaften Treiben der Vogelschwärme stellt das zweite Ziel der Reise dar. Im rund 700 qkm großen White Sands National Monument bei Alamogordo, am nördlichen Ende der Chihuahua-Wüste, ließen die besonderen geologischen und klimatischen Bedingungen im Tuarosa-Becken riesige Dünen aus strahlend weißem Gips entstehen. Er reflektiert die Farben des Himmels, und so erstrahlt die Wüste nicht nur weiß, sondern je nach Tageszeit beige, tiefblau und violett. Die unendlichen Variationen von Farben und Formen, die Licht und Wind geschaffen haben, sowie die hoch spezialisierte Flora und Fauna, die den Kampf gegen die unwirtlichen Bedingungen der Wüste aufnimmt, bieten zahlreiche Motive.

Hier erfahren Sie mehr über die Reise.

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